Berufsfachschule zum Übergang in Ausbildung
Berufsfachschule zum Übergang in Ausbildung (BÜA)
BÜA Präsentation mit zusammengefassten Informationen
In der neuen Berufsfachschule zum Übergang in Ausbildung (BÜA) werden die Bildungsgänge zu Berufsvorbereitung und die zweijährige Berufsfachschule zusammengefasst. Damit die Schülerinnen und Schüler möglichst schon nach einem Jahr in die duale Berufsausbildung wechseln können, werden sie in kleinen Gruppen durch folgende Unterstützungsangebote begleitet:
- Förderung persönlicher und sozialer Kompetenzen,
- umfangreiche Berufsorientierung,
- intensive betriebliche Phasen und
- gezielte Förderung in den Fächern Deutsch, Mathematik und ggf. Englisch.
Diese Förder- und Orientierungsangebote werden durch eine intensive Zusammenarbeit zwischen den regionalen Agenturen für Arbeit, der Industrie- und Handelskammern sowie den Handwerkskammern beziehungsweise Kreishandwerkerschaften unterstützt.
Schülerinnen und Schüler können in der BÜA parallel den Hauptschul- oder den mittleren Abschluss (nur mit bereits vorhandenem qualifizierenden Hauptschulabschluss möglich) erwerben.
Zwei Stufen mit jeweils einem Schuljahr
Der Schwerpunkt im ersten Jahr beziehungsweise in Stufe I liegt auf dem berufsbildenden Lernbereich. Dabei werden drei inhaltliche Schwerpunkte gesetzt:
- die berufliche Orientierung, durch Betriebspraktika von mindestens sechs, bis zu zwölf Wochen sowie die Verbindung von Theorie und Praxis,
- die individuelle Förderung, besonders in den Kernfächern Deutsch, Mathematik und ggf. Englisch und
- die Förderung sozialer und persönlicher Kompetenzen durch unterschiedliche Unterstützungsangebote zum Thema Bewerbung und Ausbildung.
Der Unterricht findet in kleinen Lerngruppen statt. Die Förderung in den allgemeinbildenden Kernfächern erfolgt in Kursen, die nach Leistungsniveau differenziert sind. In Stufe I lernen die Jugendlichen verschiedene Facetten unterschiedlicher Berufsfelder und Ausbildungsberufe kennen. Die Ausbildungsorientierung und das Lernen in den allgemeinbildenden Fächern werden durch sogenannte Profilgruppenstunden begleitet. Hier können die Schülerinnen und Schüler den eigenen Lernprozess reflektieren, ihre sozialen und persönlichen Kompetenzen entwickeln und sie werden bei der Berufswahl und dem Bewerbungsprozess unterstützt.
Schülerinnen und Schüler ohne Hauptschulabschluss können diesen am Ende der Stufe I bei entsprechenden Leistungen erhalten.
Das zweite Jahr beziehungsweise Stufe II der BÜA dient dazu, Schülerinnen und Schülern den Einstieg in einen Ausbildungsberuf zu ermöglichen, der den mittleren Abschluss voraussetzt. In dieser Stufe liegt der Schwerpunkt auf den allgemeinbildenden Fächern. Fachrichtungsbezogene Inhalte werden in einem beruflichen Schwerpunkt angeboten. Schülerinnen und Schüler, die im ersten Jahr entsprechende Leistungen erbracht haben und bei Eintritt in die BÜA den qualifizierenden Hauptschulbschluss oder gleichwertigen Abschluss vorweisen konnten, können in der Stufe II neben gezielten beruflichen Grundqualifikationen auch den mittleren Schulabschluss erlangen.
Häufig gestellte Fragen
Welche Abschlüsse kann ich erreichen? |
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Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen? |
In BÜA aufgenommen werden Schüler*innen ...
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Welche berufsbildenden Schwerpunkte können angeboten werden? |
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Wie lange dauert der Bildungsgang? |
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Wo findet der Unterricht statt? |
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Wie kann ich mich anmelden? |
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*) Die Verteilung auf die vorgenannten Unterrichtsorte erfolgt durch die Schule und ist abhängig von der Klassenstärke bzw. von den für die jeweilige Schulform vorliegenden Anmeldungen. Daher kann ein Anspruch auf Beschulung in einem bestimmten Schulstandort nicht garantiert werden.